traurig sein: Tipps, wie du deine Lebensfreude wiederfindest

traurig sein: Tipps, wie du deine Lebensfreude wiederfindest

Wie du deine Lebensfreude wiederfindest

Lebensfreude

Wieso du auch mal traurig sein darfst

Lebensfreude

Wie du statt traurig sein Lebensfreude verspürst

Lebensfreude

Wie du mit einfachen Tipps statt trautig zu sein wieder mehr Lebensfreude verspürst

Lebensfreude

nicht traurig sein sondern Lebensfreude aktivieren

Lebensfreude

Warum darf ich nicht traurig sein?

Vielleicht hast du dir auch schon diese Frage gestellt, deshalb eins gleich vorweg: Traurig zu sein, ist nichts Schlimmes.

Es gibt viele Gründe, warum wir traurig sind und uns fühlen, als wenn wir unsere Lebensfreude verloren haben. Wenn wir beispielsweise aufgrund von Krankheit einen Urlaub absagen müssen, auf den wir uns schon so lange gefreut haben. Wenn eine langjährige Freundschaft zerbricht. Wenn wir den Job trotz aller Bemühungen doch nicht bekommen haben. Es gibt aber auch schwere Schicksalsschläge wie den Verlust einer dir nahestehenden Person oder eine schwere Krankheit.

Das alles macht uns traurig. Manchmal überkommt uns auch einfach so ein Gefühl von Trauer, von Melancholie. Und auch diese sollten wir ganz bewusst wahrnehmen und ausleben.

Wie kannst du mit Traurigkeit umgehen?

Wenn du das Gefühl hast, dass du deine Lebensfreude verloren hast und dir danach ist, dann erlaube dir, traurig zu sein.

Schrei´ laut, stampfe mit den Füßen auf oder weine und stell dich mit aller Selbstliebe und Achtsamkeit deinen Gefühlen. Ohne sofort Ursachenforschung zu betreiben, warum das so ist, oder dich vor anderen zu rechtfertigen.

Der Mediziner und Psychotherapeut Dr. med. Christian Peter Dogs schreibt dazu in seinem Buch „Gefühle sind keine Krankheit“:

Seien Sie traurig. Genießen Sie sogar das Gefühl von Traurigkeit. … In einer Leistungsgesellschaft sind fröhliche Gesichter erwünscht, … der Traurige, Weinende aber soll sich verstecken, weil er vermeintlich schwach ist – und auch, weil er mit seiner Reaktion zeigt, dass das Leben eben nicht immer zu kontrollieren ist, sondern manchmal sehr schwer und verstörend sein kann. Viele spielen dieses Spiel mit, vertuschen, wie verletzbar sie sind … Ein anstrengendes, verwirrendes Spiel.“

Perspektivwechsel: das Positive an der Traurigkeit

Auch ich finde: Mal traurig zu sein, mal down zu sein, ist nichts Schlimmes.

Meine Stimmung ist auch ab und zu im Keller. Nichts scheint dann zu funktionieren, alles wird mir zu viel, und ich weiß nicht, was ich zuerst machen soll und wem ich es wie recht machen kann. In solchen Moment schrei´ ich dann alle Wut und Enttäuschung einfach aus mir heraus. Danach fühle ich mich sofort bessert und mache weiter.

Und weißt du was? Was das Positive an so einer Situation ist? Das ist alles nur eine Momentaufnahme. Und es zeigt, dass sich bei dir etwas verändert und entwickelt.

Etwas läuft nicht so, wie du es gewohnt bist und dadurch kommst du ins Handeln.

Was du aktiv gegen Traurigkeit tun kannst.

Was ich in solchen Situationen mache? Ich versuche weg von der PASSIVITÄT, weg vom Jammern, hin zu der AKTIVITÄT, zum Handeln zu kommen. Und das ist gar nicht so schwer.

5 Anregungen, wie du wieder mehr Lebensfreude verspürst:

Träume groß!
Visualisiere, was du wann erreichen bzw. unternehmen möchtest. Und überlege dir kleine Schritte, mit denen du deinen Zielen Stück für Stück näherkommst. Auf diese Weise fällt dir die Motivation, um durchzuhalten, leichter.

Reflektiere dich selbst!
Lass dich nicht von Misserfolgen oder Niederlagen runterziehen, sondern sieh sie als Erfahrung, als Chance für Veränderung, für etwas Neues an.

Nimm dir Zeit mit deinen Liebsten!
Wann hast du dich zuletzt mal wieder mit deiner besten Freundin getroffen? Deine Eltern einfach so angerufen oder eine entspannten Abend mit deiner Familie verbracht? Pflege deine Beziehungen, die Menschen, die dir nahestehen. Sie nehmen dich, so wie du bist und sind immer für dich da.

Selfcare!
Reserviere dir festen Zeiten am Tag, die nur für dich sind. So lädst du deine Energiereserven bestmöglich auf. Fünf Minuten reichen da schon oft aus.

Sieh die Welt mit Kinderaugen!
Unsere Kinder leben im jeweiligen Moment, im Hier und Jetzt. Ohne Gedanken an das, was war oder sein wir. Versuche, dich von dieser Unbeschwertheit anstecken zu lassen.

Raus in die Natur!
Geh´ raus in die Natur und betrachte die Schönheit unserer Welt. Ganz bewusst, ohne Bewertungen oder Vergleiche. Achtsamkeit kann dich hierbei unterstützen. Schau´ dir beispielsweise am nächsten Abend den Sonnenuntergang an.

Lebensfreude im Alltag:

Du siehts, es gibt viele, relativ einfache Möglichkeiten, wie du mehr Lebensfreude in deinem Alltag verspüren kannst. Satista hat hierzu eine Studie veröffentlicht, bei welcher Tätigkeit die Deutschen große Lebensfreude verspüren.

Statistik: Bei welcher Tätigkeit empfinden Sie große Lebensfreude? (Deutschland, Dezember 2011) | Statista
Mehr hierzu findest du bei Statista

Hinweis:
Natürlich muss die Melancholie von einer echten klinischen Depression abgegrenzt werden, bei der eine stark gedrückte Stimmungslage bzw. Erschöpfung bis hin zur Hoffnungslosigkeit über einen langen Zeitraum im Vordergrund stehen. Ist dies der Fall, solltest du unbedingt professionelle Hilfe aufgesuchen.

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Lebensfreude – die Kraft deiner Einstellung

Lebensfreude – die Kraft deiner Einstellung

Wie du deine Lebensfreude steigerst.

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst.

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst.

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst

Lebensfreude

Wie du deine Lebensfreude steigerst

Lebensfreude

Was bedeutet Lebensfreude?

Lebensfreude – bist du auch schon über dieses Wort gestolpert und hast dich gefragt, was es wirklich bedeutet?  Klar, eine ganz einfache Definition wäre: Lebensfreude ist die Freude am Leben.

Aber wann empfinden wir diese?

Was bedeutet dieses große und zugleich leicht vergängliche Gefühl eigentlich genau?

Lebensfreude – eine Definition

Wenn wir nach einem Synonym für Lebensfreude suchen, fallen uns meist positive Begriffe wie Selbstbewusstsein, Optimusmus, Glücklichsein oder Vitalität ein. Diese signalisieren ganz deutlich: Ich bin in meiner Kraft. Voller Vertrauen auf das, was kommen mag. Ich empfinde tiefe Zufriedenheit für mein Leben und bin glücklich.

Um dieses schöne und nährende Gefühl zu spüren, können wir äußere Umstände hervorrufen, wie beispielsweise das Genießen eines leckeren Eisbechers im Sommer.

Viel einfacher ist es jedoch, die Freude am Leben nicht im Außen zu suchen, sondern sie aus uns selbst heraus entstehenzulassen.

Wie entsteht Lebensfreude?

Wer Lebensfreude verspüren will, muss an sich arbeiten. Denn glücklich zu sein, bedeutet vorallem eins: die Entscheidung dafür zu treffen. Für sich und sein Leben.

Sicherlich gibt es Situationen, auf die wir keinen Einfluss haben, wie das Wetter oder schlimme Schicksalsschläge.

Aber wenn ich mich bewusst für das Glücklichsein entscheide, mache ich mich nicht von äußeren Einflüssen abhängig, sondern agiere ganz bewusst und achtsam aus meinem Innersten heraus. Denn wie heißt es so schön:

Jeder ist seines Glückes eigener Schmied.

Wie kannst du Lebensfreude gewinnen?

Lebensfreude ist, wie grad schon erläutert, in erster Linie eine bewusste Entscheidung für dich und dein Leben. Eine Kombination aus verschiedenen Elementen wie Vertrauen, Zuversicht und Achtsamkeit.

Oftmals reichen schon kleine Änderungen in deinem Alltag aus, um eine große (positive) Wirkung auf dein Leben zu haben.

Beim Thema Glück glauben beispielsweise 87% der Deutschen, dass man sein Glück durch eine positive Grundeinstellung beeinflussen kann. Falls das noch nicht ausreicht, verlassen sich 13% im Alltag auf mentale Unterstützung in Form von beispielsweise Glücksbringern. Infografik: Vom Glück, glücklich zu sein | Statista Mehr Infografiken findest du bei Statista.

Was du jetzt konkret tun kannst.

Es gibt viele Wege, wie du zu mehr Lebensfreude kommen kannst und jeder Weg ist individuell. Das können einfache Dinge sein wie beispielsweise:

    • 60 Sekunden lächeln

    • Zeit für sich einplanen (me-time)
    • gesunde Ernährung

    • ausreichend Schlaf

    • Bewegung im Alltag

    • im Moment sein (Achtsamkeit)

    • in der Natur sein

    • Dankbarkeit ausdrücken

    • die Lieblingsmusik hören (und laut mitsingen)

    • Komplimente verteilen

    • soziale Kontakte pflegen

Wichtig bei all dem: Bleibe gelassen und habe das Selbstvertrauen, nicht änderbare Dinge anzunehmen. Je weniger du dich mental in einem Widerstand befindest, desto besser kann deine Energie in deinem Körper fließen und umso schneller findest du wieder den Zugang zu dem Positiven.

Denn das Gesetz der Anziehung ist ein Grundprinzip des Universums:

Gleiches zieht Gleiches an.

Je mehr du deinen Fokus auf das Gute, das Positive richtest, desto mehr ziehst du das Beste in deinem Leben an.

Gern begleite ich dich dabei ein Stück deines Weges hin zu mehr Selbstfürsorge und dadurch mehr Freude am Leben. Buch´ gern ein kostenloses Erstgespräch bei mir.

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Dankbarkeit zeigen: dein Schlüssel zu mehr Lebensfreude

Dankbarkeit zeigen: dein Schlüssel zu mehr Lebensfreude

Dankbarkeit zeigen

Wie du mit Dankbarkeit zu mehr Lebensfreude gelangst

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Wie Dankbarkeit dir zu mehr Lebensfreude verhilft

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Wie Dankbarkeit nutzt, um mehr Lebensfreude zu erhalten

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Dankbarkeit als Schlüssel zu mehr Lebensfreude

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Wie du mittels Dankbarkeit deine Lebensfreude steigerst

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Tipps für mehr Lebensfreude durch Dankbarkeit

Dankbarkeit zeigen

Tipps für mehr Lebensfreude durch Dankbarkeit

Dankbarkeit zeigen

Was bedeutet Dankbarkeit?

In einem dankbaren Herzen herrscht ewiger Sommer. (Celia Layton Thaxter)

Celia Layton Thaxter war eine US-amerikanische Dichterin und hat mit wenigen Worten beschrieben, was es sich für sie und auch für mich anfühlt, Dankbarkeit zu zeigen: Es entsteht ein positives Gefühl, das dir ganz warm ums Herz wird. Denn anders als bei negativen Sichtweisen, bei denen wir die Welt als kalt und grau empfinden, führt eine dankbare Grundhaltung zu einem positiven Lebensgefühl und steigert damit die Lebensfreude. Zudem können wir, wenn wir glücklich sind, uns nicht gleichzeitig traurig fühlen. Praktisch, oder?!

Warum Dankbarkeit zu zeigen, so wichtig ist.

Es ist nicht nur unser Gefühl, das signalisiert, dass Dankbarkeit sich gut anfühlt. Eine Studie der beiden bekannten Dankbarkeitsforscher Robert Emmons und Michael McCullough aus dem Jahr 2003 stellte die positiven Effekte des Praktizierens von täglicher Dankbarkeit heraus: Neben einer Zunahme an erlebten positiven Emotionen konnte auch ein Rückgang physischer Beschwerden und eine höhere Zufriedenheit insgesamt festgestellt werden.

Gründe genug also, um einmal genau hinzuschauen, wie wir Dankbarkeit zeigen und in unseren Alltag integrieren können.

Wie praktiziere ich Dankbarkeit im Alltag?

Mir fällt es am leichtesten, mich abends vorm dem Schlafengehen zu erinnern, was tagsüber besonders schön gewesen ist. Das mache ich ganz intuitiv und ohne es schritflich festzuhalten. Diese Form der Dankbarkeitspraxis habe ich nicht bewusst in mein Leben integriert, sondern irgendwann war ich so erfüllt von dem Reichtum dessen, was mich umgibt, dass ich meine Dankbarkeit einfach in dieser Form ausgedrückt habe. Und ich bin nach wie vor unglaublich glücklich für das, was bereits hier und jetzt ist. Mich vor dem ins Bett gehen zu erinnern, wofür ich diesen Tag dankbar bin, lässt mich zufriedener ins Land der Träume sinken. Vorherige negative Gedanken sind schlicht und einfach vergessen.

Wie praktizieren meine Kinder Dankbarkeit?

Irgendwann bin ich dazu übergangen, auch meine Kinder beim Insbettbringen zu fragen, was für sie am heutigen Tag besonders toll gewesen ist. Sie fandes es total spannend, noch einmal darüber nachzudenken und zu hören, was dem jeweils anderen so einfällt. Mitlerweile lieben sie diesen Teil des Abendrituals, der sie in Erinnerung an das, was heute für sie besonders schön war, einschlafen lässt. Sie erinnern sich an drei Dinge wie beispielsweise das gemeinsame Kartenspielen am Nachmittag, dass es zum Nachtisch ein Eis gab oder dass wir am Strand gewesen sind. Dinge, die auf dem ersten Blick nicht besonders zu sein scheinen. Beim bewussten Hinsehen dann aber doch wunderschön für sie waren.

Dankbarkeit, die kleine Schwester des Glücks.

Mein Fazit lautet: Über den Tag verteilt immer wieder Dankbarkeit zeigen, lässt dich deutlich mehr Lebensfreude in deinem Leben spüren.

Dir werden vermehrt kleine Dinge auffallen, die du vorher schlicht übersehen bzw. nicht bemerkt hast. So konditionierst du dich im Laufe der Zeit auf die Dankbarkeit. Das Prinzip der Anziehungskraft kommt dir hier zudem zugute. Es besagt, dass das, worauf du deinen Foks richtest, mehr wird in deinem Leben. Du schaffst dir dadurch Stück für Stück mehr gute Empfindungen, die dich glücklicher und zufriedener werden lassen.

Nachfolgend findest du einige Tipps für Gewohnheiten, die du auf einfache Art und Weise in deinen Alltag integrieren kannst, um mehr Dankbarkeit in dein Leben zu spüren.

5 Tipps, wie du Dankbarkeit in deinen Alltag integrierst.

1. Schreibe jeden Abend drei bis fünf Dinge auf, für die du an diesem Tag dankbar bist. Du kannst hierfür ein Dankbarkeitstagebuch führen, welches du neben deinem Bett liegen hast. Wenn dir das zu viel Aufwand ist, dann erinnere dich in einem stillen Moment vor dem Schlafengehen ganz bewusst an drei bis fünf Dinge, für die du dankbar bist. Diese Art der Affirmation unterstützt dich dabei, den Tag auf lebendige und erfüllte Art und Weise zu beenden.

2. Geh´ raus in die Natur, denn die Natur ist essenziell für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden. Mach´ einen Spaziergang, geh´ schwimmen, radfahren, wandern etc. und spür´ die Sonnenstrahlen in deinem Gesicht oder den Wind in deinen Haaren. Nimm´ alles ganz bewusst wahr und sei dir bewusst, Teil der Natur zu sein. Lass´ deinen Blick bewusst in die Natur schweifen und achte auf all die kleinen Dinge um dich herum: Das sich verfärbende Laub der Bäume im Herbst, das Funkeln der Sonnenstrahlen auf dem Meer, das emsige Treiben der Ameisen auf dem Boden. Entdecke die Welt neu, indem du dein Augenmerk auf ihre Schönheit und Einzigartigkeit richtest und die Dankbarkeit in dir spürst.
Der buddhistische Mönch Nhat Hanh schreibt in seinem Buch „Liebesbrief an die Erde„, dass wir nur auf einem gesunden Planeten gesund leben können. Thich Nhat Hanh zeigt, wie eng Denken und Handeln der Menschen mit dem Zustand der Erde verbunden sind. Er entwickelt einen Leitfaden der Achtsamkeit, nach dem wir sinnhaft leben und zugleich die Natur wertschätzen und schützen können.

3. Rufe dir ins Gedächtnis, wie viele Menschen du kennst, die du gern hast. Und wenn dir im Momemnt nur ein einziger einfällt: Sei dankbar, dass er in deinem Leben ist.

4. Wenn dich eine Situation gerade stresst oder du dich in negativen Gedanken verlierst, dann sage laut „STOP“ und richte deinen Fokus auf etwas Positives, für das du dankbar bist.

5. Sag einfach mal „danke“. Zu deinem Partner, deinen Kindern, deiner Freundin, dem Postboten oder wer sonst in deiner Nähe ist. „Danke“ zu sagen, verleiht deiner Dankbarkeit Ausdruck und gibt ihr dadurch mehr Kraft.

3. Oktober – Dankbarkeit 2.0 in Deutschland:

Die oben genannten Tipps sind alle nicht in Stein gemeißelt. Sie sollen dir als Anstoß dienen, um dich kreativ mit deiner Dankbarkeit zu befassen und diese in deinen Alltag mit deiner Familie zu intergrieren.

Vielleicht möchtest du dich auch einen Tag lang ganz bewusst mit dem Thema auseinandersetzen? Wie wäre es dann mit dem 3. Oktober – dem Tag der Deutschen Einheit. Einen Tag, den viele bei uns im Land mit großer Dankbarkeit erleben, weil sie seither frei sind und sich entfalten können, um ihre Träume und Wünsche zu leben. Für viele war dies jahrelang nicht möglich, so auch für Heide von „einfach mal einfach“. Aus diesem Grund lädt uns Heidi dazu ein, am 3. Oktober die Dankbarkeitspausetaste zu drücken. Ihre Vision ist, dass wenn wir Dankbarkeit mindestens einmal im Jahr einen Platz geben, sich die Stimmung in unserem Land veränder wird. Je mehr Menschen auf das Positive sehen, umso mehr Energie bleibt zum Anpacken von Problempunkten. Es ist alles eine Frage der Entscheidung, worauf wir unseren Fokus legen.

Auch ich lade dich hiermit dazu ein, dich in Dankbarkeit zu üben. Erst an einem Tag, wie beispielsweise dem 3. Oktober, und dann täglich. ♥

weitere alltagstaugliche Tipps

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Werte im Leben

Werte im Leben

Wie du durch Werte Orientierung im Leben findest

Werte im Leben

Wie du durch Werte Orientierung im Leben findest

Werte im Leben

Werte sind einzigartig wie du selbst

Werte im Leben

Werte zeigen dir wie ein Leuchtfeuer deinen Weg im Leben

Werte im Leben

ein kurzer Moment der Achtsamkeit reicht, um deinem Wert Freiheit nachzuspüren

Werte im Leben

Sei dir deiner Werte bewusst, um glücklich und erfüllt zu leben

Werte im Leben

Wer legt Werte und Normen fest?

Was ist mit „Werte im Leben“ gemeint? Vor ein paar Monaten habe ich einen Blogbeitrag zum Thema Werte im Job und Familienalltag geschrieben. Anlass war die öffentlich kommunizierte Enttäuschung einer arbeitenden Mutter im Rahmen eines Bewerbungsgespräches. Sie beklagte sich über die mangelnde Wertschätzung des potentiellen Arbeitgebers zu ihren Lebensumständen und ihren Werten wie beispielsweise der Familie. Ihr Artikel hat mich damals sehr bewegt, denn vor einigen Jahren hätte ich sicherlich ihren Beitrag kommentiert und gegen den bösen Chef in spe gewettert. Heute bin ich überzeugt, dass Werte im Leben uns Orientierung bieten und in die richtige Richtung weisen. Wie ein Leuchtfeuer oder Kompass, der den Schiffen den Weg weist. Das kann bedeuten, dass man sich gegen eine bestimmte Sache entscheidet – aber für sich.

ein persönliches Beispiel für Werte im Leben

Leider erkennen wir oftmals nicht das, was uns von innen heraus zu einer bestimmten Entscheidung antreibt oder warum wir in manchen Situationen handeln, wie wir handeln. Seitdem ich mich mit meinen eigenen Werten beschäftige, treffe ich viele Entscheidungen bewusster, weil ich durch sie die notwendige Orientierung für mein Leben habe. Auch vergangene Handlungen werden durch die Rückschau deutlicher und nehmen die Last von meinen Schultern, vermeintlich „anders zu sein“. Beispiel gefällig?

Ich war nie der Mensch, der lange bei einem Unternehmen oder in einer Position blieb, so dass ich bereits verschiedene berufliche Stationen durchlaufen haben. Früher dachte ich immer, dass dies ein Makel sei. Schließlich rät einem das Umfeld, nicht allzu oft den Job zu wechseln. Wie sieht das denn bloß im Lebenslauf aus! Heute weiß ich, dass diese Wechsel mit meinem Bedürfnis nach Freiheit zu tun haben. Ich liebe es, im Rahmen von Projekten und neuen Herausforderungen Entscheidungen zu treffen und Dinge zu bewegen bzw. voranzutreiben. Sobald sich allerdings auf längere Sicht Routine einschleicht, langweilt mich dies zutiefst. Ich fühle mich gefangen in den wiederkehrenden Abläufen, die anderen Menschen Sicherheit bieten. Ich erkannte erst spät, dass diese Freiheit eines meiner wichtigsten Grundbedürfnisse, einer meiner Werte im Leben ist. Und das ich, um glücklich und erfüllt zu leben, diesen Wert auch in meinem Berufsleben achten muss.

das Wichtigste im Leben

Im Privatleben ist dieser Wert nicht mindert bedeutend für mich. Als ich mit unserem ersten Kind schwanger war, musste ich für vier Wochen wegen einer drohenden Frühgeburt im Krankenhaus verweilen. Festgekettet an eine Infusionspumpe und mit der ausdrücklichen Ansage des Chefarztes, ja nicht aufzustehen, spürte ich im Laufe der Wochen, dass meine Freiheit ein mir sehr wichtiges Gut ist. Aber auch nach der Geburt unseres ersten Kindes, war es nicht weit her mit meiner Freiheit. 14 Monaten stillen schränkten meinen Radius, um allein zu sein, deutlich ein. Aber ich lernte, mit der Situation umzugehen, mit ihr zu wachsen. Ich liebe meine Kinder über alles. Und trotz Freiheitsdrang haben wir mittlerweile zwei Kinder und seit kurzem auch einen Hund – für all das bin ich unglaublich dankbar. Dankbar auch, weil ich erkannt habe, dass sich Familie und Freiheit nicht ausschließen müssen. Es kommt immer auf die Art und Weise an, wie ich Freiheit für mich definiere und lebe. Ich habe erkannt, dass ein kurzer Moment der Achtsamkeit mir unglaubliche Kraft schenkt. Auch meine über alles geliebte Meditation bietet mir Orientierung, mich frei zu fühlen. Und sind es nur 10 Minuten, die ich meditiere. Sie bedeuten Zeit für mich. Ich muss nichts erreichen, mit niemanden interagieren, mich nicht mit jemanden messen – ich diesen Momenten bin ich frei. Und glücklich!

Werte im Leben

die Werte des Menschen sind individuell

Es darf also einfach sein, ein zufriedenes Leben zu führen und sich dabei von seinen Werten leiten zu lassen. Leider vergessen wir aber oft, dass Werte im Leben von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein können. Für den einen ist die Nachhaltigkeit in allen Belangen immens wichtig, während eine andere sich Authentizität als obersten Wert auf die Fahne schreibt. Mir ist es wichtig, das zu schreiben: Es gibt kein richtig oder falsch bei Werten. Jeder Mensch definiert sie für sich und als Orientierung bezüglich seiner derzeitigen Lebensumstände. Falsch wird es dann, wenn wir unsere Werte anderen aufdrängen. Weil wir wieder einmal vergleichen und nicht bei uns bleiben. Das Miteinander wäre so viel harmonischer und wertschätzender, wenn wir achtsamer und mehr bei uns (und unseren Werten) wären.

#schautiefer – Werte im Leben

Ich lade dich ein, dass du dir deiner Werte bewusst wirst und erkennst, welche die deinen sind. Eifere nicht anderen mit ihren Idealen nach, die dir gar nicht entsprechen. Schau tiefer in dich hinein – dein Herz kennt die Antworten.

Und wenn du magst, gib mir eine Rückmeldung hier unten in den Kommentaren oder melde dich über das Kontaktformular, wenn du von mir Begleitung bei deiner Wertefindung möchtest.

Alles Liebe – deine Katharina

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Susanne Dahl, die sich kürzlich mit ihrer Blogparade #schautiefer dem Thema Werte annahm. Und genau darum geht es bei „schautiefer“: Was ist in dir, was nach außen will, um dir den für dich richtigen Weg zu weisen?

hyggelige Weihnachten

hyggelige Weihnachten

Nur noch ein Tag, dann ist es wieder so weit: Weihnachten 2017. Das Weihnachtsfest, auf das wir uns so lange gefreut haben. Endlich Zeit für die Familie, Harmonie pur und liebe Kinder sowieso. Oder etwa nicht? Leider verläuft bei vielen die besinnliche Zeit doch nicht so harmonisch und entspannt, wie gewünscht. Alle Familienmitglieder treffen aufeinander, jeder will es jedem recht machen und sich von seiner besten Seite zeigen, Tradition („Bei uns kommen nur echte Kerzen an den Baum!“) meets Moderne („Rein ökoligisch betrachtet, hättet ihr gar keinen Baum kaufen dürfen!“) … so viel Ehrgeiz und geballte Energie sorgen für ein eher anstrengendes Weihnachtsfest. Oftmals ist man froh, wenn alles wieder vorbei ist. Eigentlich schade, oder? Wie wäre es also mit hyggelige Weihnachten?

Was bedeutet hyggelige Weihnachten?

Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, liebe ich Dänemark und somit das dänische Lebensgefühl „hyggelig“. Es bezeichnet ein Gefühl von Behaglichkeit, Lebenszufriedenheit, Gemütlichkeit und noch mehr. Mit den Liebsten zusammen zu sein, sich seinem Gegenüber zu öffnen und diesen an seinem Leben teilhaben zu lassen. Nicht aus allem einen Wettkampf zu machen und sich nicht wichtiger zu nehmen als andere. Los geht´s!

sieh´ das Positive

Menschen und ihr Verhalten kann man nicht ändern. Das sollte niemand versuchen und schon gar nicht Heilig Abend in Angriff nehmen. Oder hast du schon einmal erlebt, dass deine Schwiegermutter so richtig dankbar war, als du ihr abends bei ihrer Zubereitung der Gans die Vorteile einer fettarmen Ernährung unterbreitet hast? Nein? Das wundert mich nicht wirklich. Wenn wir uns bevormundet und gegängelt fühlen, reagieren wir meist mit Widerstand und selten mit Einsicht. Versuche statt Kritik am anderen, dich auf die positiven Wesenszüge deines Gegenübers zu konzentrieren. Was gefällt dir an ihm? Hyggelige Weihnachten – erinnere dich. Im konkreten Fall bereitet deine Schwiegermutter das Essen für euch alle zu. Das ist ihr Zeichen der Liebe. Sie kümmert sich um euch. Es gibt ihr das Gefühl, gebraucht zu werden. Belass´ es (zumindest für heute) dabei.

Arbeitsteilung

Um nicht die ganze Essensvorbereitung einer Person zu überlassen, kann eine Arbeitsteilung hilfreich sein. Wer macht die Vor-, Haupt-, Nachspeise? Wieviel Gänge soll das Weihnachtsessen haben? Wer bringt was zu Essen mit? Muss alles selbstgemacht sein? Kann die Gans auch vom Biobauernhof um die Ecke fertig geliefert werden? Wie wäre es in diesem Jahr mit einem kalten Buffet und jeder bringt etwas mit? Können die Kinder den Tisch decken? Oftmals sind insbesondere die Jüngeren mit viel Eifer dabei, wenn man ihnen auch die Tischdekoration überlässt. Wer saugt noch einmal die Wohnung durch und hilft beim Aufräumen? Wer ist für das Abräumen und den Abwasch zuständig? Teilt euch die Aufgaben, um Zeit miteinander zu haben und genießt das. Erschafft euch wirklich hyggelige Weihnachten. Mit ganz viel Kerzen und was noch dazu gehört. Das macht unser Glück aus.

atme

Wenn es dann doch zwischendurch hektisch wird: Atme tief ein und wieder aus. Und noch einmal tief ein und wieder aus. Na, fühlst du dich schon besser? Wenn die Emotionen zu hoch kochen, geh einfach einen Moment auch physisch aus der Situation raus. Schnapp dir deinen Mantel und deine Mütze und dreh ein paar Runden vor dem Haus. Dadurch kühlst du innerlich (und äußerlich) ab und bist gelassener für den restlichen Tag.

alles 100%ig?

Perfektionismus muss nicht sein. Mit dieser Einstellung lässt sich so manche Panne geschickt händeln. Der Tannenbaum ist etwas schief? Egal, jeder hat seine Persönlichkeit und ist gerade dadurch besonders. Auch euer Tannenbaum.
Der Nachtisch ist zusammengefallen? Macht nichts, wir haben nicht nur den einen Sinn („sehen“). Dein Geschmackssinn interessiert das Aussehen des Essens nicht. Ihm scheckt es.
Es fehlt eine Flasche Wein? Vielleicht mag jemand eine Weinschorle trinken.

Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten für ein entspanntes Weihnachtsfest. Und alles fängt bei dir und deiner inneren Einstellung dazu an.

Ich wünsche dir und deinen Liebsten ein schönes, entspanntes Weihnachtsfest!

hyggelige Weihnachten
werteorientierte Strukturierung im Job und Familienalltag

werteorientierte Strukturierung im Job und Familienalltag

warum Werte dir als Kompass dienen

Letzte Woche bin ich beim Scrollen im News Feed von facebook an einem Post hängen geblieben. Eine selbstständige working mum äußerte sich in einer Gruppe mit den Eingangsworten „Ich muss auch gerade mal schimpfen und Frust loswerden.“ Es ging um ihr Gespräch mit einem potentiellen Auftraggeber. Die Rahmenbedingungen für den Job waren nicht unbedingt die attraktivsten, aber sie hatte so weit Interesse, bis sie spontan in der laufenden Woche eingesetzt werden sollte. Ihr Einwand, dass dies aufgrund der Vielzahl ihrer Projekte etwas kurzfristig sei, wurde mit den Worten „Das verstehe ich natürlich vollkommen. Schließlich sind Sie in erster Linie Ehefrau und Mutter, da ist das ja logisch.“ quittiert. Ihre weiteren Worte erspare ich dir und mir an dieser Stelle. Du kannst sie dir sicherlich denken. Schlussendlich bekam sie eine Absage, weil sie nicht spontan genug war, um die Einladung von Freitagnachmittag für ein zweites Bewerbungsgespräch am Montagmittag anzunehmen. Die eigenen Werte als Karrierebremse?

böser Arbeitgeber

Mir geht es an dieser Stelle weder um das Verurteilen des potentiellen Auftraggebers noch der potentiellen Auftragnehmerin. Im Gegenteil: Beide Parteien müsse sich im Vorwege im Klaren darüber sein, was ihnen im Rahmen ihrer Geschäftsbeziehung wichtig ist. Für welche Werte sie stehen. Für den Arbeitgeber in spe war dies augenscheinlich die Spontaneität und Flexibilität seiner Angestellten. Der Arbeitnehmerin in spe war sowohl ihre bestehende Auftragslage als auch ihr Privatleben (habe ich eine Betreuung für meine Kinder?) sehr wichtig – also ihre Termintreue Dritten gegenüber.
Schlussendlich ist es aus meiner Sicht von Vorteil gewesen, dass eine Geschäftsbeziehung erst gar nicht zustande gekommen ist. Beide Seiten wären mit Sicherheit früher oder später aneinander gerasselt, weil sie unterschiedliche Erwartungshaltungen haben. Diese beruhen auf ihren ganz persönlichen Werten, die nicht zwingend mit denen des anderen übereinstimmen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Und schon sind wir beim Dauerbrenner „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“. Ein Streitthema auf beiden Seiten. Der Arbeitgeber möchte, dass die Mitarbeiterin ihm zu 100% zur Verfügung steht. Die arbeitende Mutter möchte gleichfalls zu 100% für ihren Arbeitgeber da sein, aber eben auch zu 100% für ihr Kind. Vor allem wenn dieses erkrankt (was durchaus vorkommen kann).
Wie schafft man es jetzt, aus dieser Pattsituation herauszukommen? Eine Mutter berichtete mir einmal, dass ihr Arbeitgeber ein Krankenzimmer im Büro eingerichtet hatte. Ein Bett für das kranke Kind und einen Schreibtisch für dessen Mutter. Der Chef war ganz stolz auf dieses Arrangement, denn aus seiner Sicht waren Familie und Beruf nun bequem zu vereinbaren. Ein Träumchen, oder?!

zwei Seelen in einer Brust

Die Mehrheit der working mums möchte im Rahmen der vereinbarten Stundenzahl zu 100% für ihren Arbeitgeber da sein. Für den Fall, dass ihr Kind krank ist, möchte sie zu 100% für ihr Kind da sein. Und nicht mit einem kranken Kind ins Büro fahren, um zu arbeiten und gleichzeitig das Kind gesund zu pflegen. Die Flexibilität, die ich an dieser Stelle als Angestellte fordere, muss ich aber auch meinem Arbeitgeber soweit möglich wiedergeben. Bei Bewerbungsgesprächen habe ich auf die Frage nach meiner Flexibilität stets geantwortet: „Ich bin flexibel – mit einer gewissen Vorlaufzeit. Ich kann Ihnen nicht von jetzt auf gleich zusagen, dass ich die nächsten drei Tage auf Dienstreise gehe. Aber wenn Sie mir ein, zwei Stunden für die Organisation der Kinderbetreuung einräumen, erhalten Sie anschließend eine verbindliche Antwort.“ Wenn ich mich mit dieser Aussage ins Aus geschossen und keine Jobzusage erhalten habe (was natürlich nie so kommuniziert wurde), dann war mir das recht. Vorspielen jemand zu sein, der ich nicht bin, nur um einen Job zu bekommen? Nein, das sind nicht meine Werte. Ich bin eine arbeitende Mutter und stolz darauf, meine Kinder nicht zu verstecken.

gesetzliche Regelung

Interessenskonflikte sind unvermeidlich, Streitthemen aber nicht unbedingt. Im konkreten Fall wäre ein Schritt in die richtige Richtung, bei „Kind krank“ die gesetzliche Regelung in Anspruch zu nehmen. Diese lautet, dass jedes Elternteil für die Betreuung seines kranken Kindes 10 Arbeitstage im Jahr freinehmen darf. Alleinerziehende haben Anspruch auf die doppelte Anzahl an Tagen. Zudem verdoppelt sich bei zwei Kindern die Anzahl der Krankheitstage, wobei es ab drei Kindern eine Obergrenze gibt. Diese liegt bei 25 Tagen pro Elternteil und 50 Tagen bei Alleinerziehenden.

werteorientierte Unternehmensführung

Unternehmen, denen die Vereinbarkeit von Familien und Beruf wichtig ist und diesen Wert offen kommunizieren, würden im konkreten Fall ihre Angestellte auf die zuvor beschriebene, gesetzliche Regelung hinweisen. Es soll sogar Unternehmen geben, die für fünf (oder mehr) Tage volle Lohnfortzahlung bei „Kind krank“ in den Arbeitsvertrag aufnehmen. Oder unbezahlten Urlaub gewähren. Wie heisst es so schön: Wer etwas will, findet Wege. Die Schweden haben einen Lösungsweg gefunden. Wer hier ein krankes Kind hat, ruft „jag vabba„. Das Modewort, eine Abkürzung für die Betreuung kranker Kinder, bedeutet die Ausschüttung von 80% des Gehaltes durch die Sozialversicherung – bei bis zu 60 Tagen im Jahr. Ein deutliches Signal auf dem Weg zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Schweden. Und in Deutschland?

Leider zeigt das Ergebnis einer Umfrage zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dass 72% der befragten Mütter mit Kindern unter 18 Jahren der Meinung sind, dass sich Familie und Beruf in Deutschland nicht gut vereinbaren lassen (Quelle: Statista). Es besteht also nach wie vor Handlungsbedarf.

Werte

Fazit

Eine ehrliche Ausgangslage mit offen kommunizierten Werten auf Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite ist aus meiner Sicht eine gute Möglichkeit, um Unzufriedenheit zu vermeiden. Leider berücksichtigen viele Unternehmen bei der Strukturierung ihrer Abläufe und internen Prozesse das Thema Werte noch nicht (ausreichend). Wer sich „Faire Trade“ beim Bezug seiner Waren auf die Fahne schreibt, sollte auch eine entsprechend tarifliche Bezahlung für seine Angestellten vor Ort in Deutschland einhalten.
Auch Start-Ups, die so schnell wachsen, dass sie gar nicht an die notwendige, werteorientierte Strukturierung ihrer Abläufe denken, sind betroffen. Da wird eine zwei-Frau-Firma auf einmal so groß, dass Aufgaben extern vergeben bzw. Mitarbeiter eingestellt werden müssen und das große Ganze – ihre Vision mit ihren Werten – vergessen wird.