Gute Planung ist die halbe Miete

Gute Planung ist die halbe Miete

Website_Blog_Zeitmanagement_Katharina Ehlers

Warum Zeitmanagement nicht funktioniert.

Die wichtigste Information vorab:
Es gibt in Wirklichkeit kein Zeitmanagement, denn wir alle haben die gleiche Zeit zur Verfügung – 24 Stunden pro Tag. 

Und vielleicht kennst du es auch, dass du abends ins Bett steigst mit der festen Absicht:
„Morgen wird alles anders. Ab Morgen bringe ich endlich Struktur in meinen Arbeitstag!“ Nur…bereits nach wenigen Stunden ist am nächsten Morgen deinen Planung hinfällig: Kind krank, Stau im Bad, Überschwemmung auf dem Frühstückstisch, verzweifelte Suche nach wichtigen Unterlagen etc.

Keine Chance auf Besserung? Doch! Es geht nämlich darum, WIE du mit deiner Zeit umgehst.

Das „richtige“ Zeitmanagement

Gleich einmal herzlich norddeutsch direkt auf den Punkt gebracht:
Statt dich darüber zu beklagen, dass dein Tag zu wenig Stunden hat, fang an aktiv zu werden und die 24h so zu gestalten, dass du durch ein gesundes gesundes Selbstmanagement dich in den Mittelpunkt stellst und stärkst. Denn du bist einmal mehr die wichtigste Ressource in deinem Leben und Business!

Wie gehst du dafür konkret vor? 

  1. Frag´ dich als aller Erstes: „Was ist wirklich wichtig für mich?“. Und setz´ dir anschließend die entsprechenden Prioritäten.

     

  2. Schau´, was dir Energie gibt, und das integrierst du zuallererst. Vielleicht ist es eine Bewegungsrunde am Nachmittag. Etwas Journaling am Abend oder eine eiskalte Dusche am Morgen.

     

  3. Kreiere dir einen Workflow, der deinem persönlichen Naturell, deiner eigenen Konstitution entspricht. „Eat the frog“? Wenn das Prinzip für dich wunderbar stimmig ist, dann integriere es unbedingt in deiner Planung.

Immer schön den Überblick behalten

Um den Fokus zu halten, stell dir immer die Frage, ob diese Aufgabe, dieses Projekt deinem Ziel wirklich dienlich ist:
„Hab ich aktuell die Zeit und auch die Ressourcen, zum Beispiel Geld und oder die Räumlichkeiten, um dieses Projekt umzusetzen?“

Wenn du dir Zeit für ein bestimmtes Projekt reservierst, dann sei dir bewusst, dass dafür an einer anderen Stelle die Zeit dadurch weniger wird. Ganz einfach.

Deswegen frag dich auch immer:
„Wo kann ich kürzertreten, um meine Abläufe zu organisieren?“

Und ganz ehrlich: Du kommst nicht darum herum, dir Strukturen zu schaffen, um wirklich effizient zu arbeiten. Denn dadurch gewinnst du schlussendlich Freiräume.

Die besten Zeitmanagement-Methoden – mein persönlicher Tipp

Wie schon erwähnt, schaffst du durch Struktur nicht nur Abläufe, die du passgenau auf dich optimieren kannst, sondern gelangst du auch mehr und mehr in einen produktiven und gesunden Flow. Mein persönlicher Tipp für ein gesundes Zeitmanagement bzw. Selbstmanagement lautet daher:

Gestalte deine Woche beziehungsweise deinen Tag nach dem Bühnenprinzip

On Stage
Hier fällt alles drunter, was in Richtung von Meetings, Interviews, Kunden, Kontakten etc. geht. Hier bist du im Austausch. Deine Person ist wichtig und notwendig.

Backstage
Alles was im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf deines Unternehmens notwendig ist wie
Buchhaltung, Post Planung, Vorbereitung, Weiterbildung. 

Off-Stage
Das ist die Zeit nur für dich, deine Familie. Alles, was du an privaten Tätigkeiten tun möchtest – immer im Hinblick darauf, dass es dir dienlich ist und dir Energie gibt.

Wichtig:
Achte darauf, dass alle Blöcke wirklich über die Woche gleich verteilt sind, denn es ist utopisch für längere Zeit nur On-Stage zu arbeiten.

Frag dich bei all dem, was du tust: “Fühlt es sich auch wirklich leicht an?”

Folge unbedingt deiner Freude und schaff´ dir hierfür auch den notwendigen Raum, indem du bspw. Überflüssiges aussortierst und „Ballast“ loslässt.

Was macht gutes Zeitmanagement bzw. Selbstmanagement jetzt aus?

Die wichtigste Ressourcen in deinem Business (und auch sonst) bist du! Setz´ dich deshalb an 1. Stelle und „plane“ um dich herum.

Mein ganz heißer Tipp an der Stelle für dich:
Plane zuerst DICH in deinem Kalender.

Integriere Zeiten nur für dich, deine eigene me-time, bei der es darum geht, dass du deine Lebensenergie auftankst. Durch Bewegung, Schlaf, Pausen, Licht, Liebe, Sex etc. 

Vielleicht machst du an der Stelle jetzt einfach einmal eine Pause, während du den Beitrag liest, und schreibst auf, was deine persönlichen Energiequellen sind. 

Denn sei dir bewusst: Je besser du gestärkt und resilient bist, desto positiver wirkt sich dies auch auf dein Business aus. Kannst du auch mit Durststrecken oder (vermeintlichen) Rückschlägen besser umgehen.

Auch energetisch bist du auf einer ganz anderen Schwingung, wenn du ganz in deiner Kraft bist und ziehst dadurch automatisch ganz andere Kunden, deine wirklichen Herzenskunden, an.

 

Wie ist deine Meinung zu dem Thema? Hinterlass mir gern einen Kommentar und wenn du für dich persönlich spürst, dass du hier mehr in die wirkliche Umsetzung kommen willst, lass uns gern miteinander sprechen – wir schauen, wie ich dich dabei potentiell unterstützen kann. Hier gehts zum kostenfreien Klarheitsgespräch.

Homeoffice – von zu Hause arbeiten

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Working Mum im Homeoffice: Zwischen Selbstdisziplin, Jogginghosen und Designer-Kostümen – ein Gastbeitrag von Conny Brackmann

Von zu Hause arbeiten. Ist das wirklich die bessere Wahl und wie viel Selbstdisziplin musst du aufbringen?

Morgens schick gestylt und gut geschminkt zur Arbeit zu fahren hat schon etwas. Das Selbstbewusstsein steigt, man fühlt sich als Frau und legt für einige Stunden die Mutterrolle ab. Ein kleiner Plausch mit den Kollegen, Mittagessen in der Kantine oder beim Chinesen um die Ecke und auf dem Weg zur Arbeit die Lieblingsmusik im Ohr.

Bei mir ist das anders. Als Webdesignerin und Texterin und sowie Bloggerin und Autorin kann ich von zu Hause arbeiten. Da ich fast ausschließlich im Homeoffice arbeite, sieht mich tagsüber nur mein Rechner und meine Zimmerpflanze. Oftmals bin ich stundenlang in Texte oder Layout Gestaltungen vertieft und mir fällt erst gegen Mittag auf, dass ich noch die Jogginghose trage.

Es kommt tatsächlich schon mal vor, dass ich im Schlafgewand meine Kinder mit dem Auto zur Schule bringe. Immer nach dem Motto: sieht mich ja keiner. Aber was ist wenn doch? Man trifft schon mal eine andere Mutter und steigt zum Schwätzen aus dem Auto aus. Im Winter kannst du dich noch nett unter deinem Mantel verstecken, aber im Sommer eben nicht.

Homeoffice, die unterschätzte Schwachstelle

Wenn du dich gehen lässt, hast du verloren. Du brauchst also eine ordentliche Portion Selbstdisziplin, wenn du von zu Hause arbeiten willst. Das Ziel soll keineswegs sein, dass du den ganzen Tag mit einem Designerkostüm vor deinem Rechner sitzt.

Versuche aber trotzdem, dich selbst wertzuschätzen. Als Frau und in diesem Fall als berufstätige Frau. Mit Jogginghose würdest du auf keinen Fall ins Büro gehen, oder? Der Platz, an dem du zu Hause deinen Schreibtisch stehen hast, ist aber dein Büro. Vielleicht ist es winzig klein oder im Wohnzimmer integriert, aber das spielt keine Rolle.

Nimm dir morgens ein paar Minuten länger Zeit im Badezimmer und vor dem Kleiderschrank. Was spricht dagegen, dass du dich ein bisschen schminkst und die Jogginghose gegen eine bequeme Jeans eintauschst? Integriere es wie selbstverständlich in deine morgendliche Routine.

Homeoffice – was ist zu beachten?

Achte einmal auf dein Körpergefühl, wenn du von zu Hause arbeiten willst. Wenn du am Wochenende den ganzen Tag im Schlaganzug oder in der gemütlichen Jogginghose herumspringst, dann hat das etwas von Wellness im Eigenheim. Dein Kopf geht auf Pause und befindet sich im Chillmodus.

Wenn es deine Zeit erlaubt, kannst du gerne den ersten Kaffee im Bett oder auf der Couch trinken und dabei deine Mails vom Vortag lesen. Dein Gehirn bringt jedoch mehr Leistung, wenn du dich in den Arbeitsmodus bringst. Den erreichst du erst wirklich, wenn du dich auch so fühlst. Bei uns Frauen gehört da eben auch ein gewisses Styling dazu.

Spätestens beim zweiten Kaffee solltest du angezogen an deinem Schreibtisch sitzen. Mit Jeans und Sweatshirt oder auch deiner Lieblingsbluse. Die geliebte Jogginghose kann warten, bis du abends wieder auf der Couch sitzt.

von zu Hause arbeiten

Wie du dein Homeoffice gestaltest.

Auch als Freiberufler im Homeoffice brauchst du Pausen. Verbringe sie möglichst an der frischen Luft, setze dich ins Cafè um die Ecke oder erledige kleine Einkäufe. Hierfür würdest du dich sowieso anziehen.

Du hast deinen Platz im Büro eingetauscht, um von zu Hause arbeiten zu können? Dann hast du sicherlich die Möglichkeit, einiges auch nach wie vor im Büro zu erledigen. Plane also in deinem Kalender ein, wenigstens ein- oder zweimal pro Woche vor Ort in deiner Firma zu arbeiten.

Auch im Homeoffice kannst du ein klein wenig Business-Lady sein. Achte auf dich und gestalte dir deine eigene kleine Showbühne.

über die Autorin

von zu Hause arbeiten

Mein Name ist Conny Brackmann. Ich bin die Inhaberin der text-liebe und gestalte gemeinsam mit einem Techniker Websites mit WordPress speziell für Frauen. Als zertifizierte Online-Redakteurin und freiberufliche Texterin erstelle ich außerdem Content für Webseiten, Flyer und vieles mehr.

Ich bin Bloggerin und Autorin und schreibe auf dem Blog neuelebenslust – ein Blog für Frauen ab 40, die bunt denken, aber auch die Grautöne des Lebens kennen.

Anti-Stress und Zeit für mich

Da ist es wieder, dieses tolle Wort „Anti-Stress“! Es liest sich so leicht und natürlich ist es für mich auch logisch, dass ich als arbeitende Mutter mit 1.000 und einem ToDo  zwischendurch anhalten und tief Luft holen sollte. „Schalt´ mal einen Gang runter!“ bekomme ich oft von meinem Mann zu hören. „Du hast aber auch immer etwas vor!“ sagt meine Mutter. „Komm´ mal zur Ruhe!“ Ok, und wie kann ich zur Ruhe kommen und einen Gang runterschalten, wenn die Wäsche gemacht, die Kinder von der Schule abgeholt, das Haus geputzt und der Einkauf gemacht werden muss? Wer geht mit dem Hund raus, und wer macht das Essen? Wie soll ich die Fahrtzeit zur Arbeit reduzieren? „Beam me up, Scotty!“ Ach ne, geht ja (noch) nicht. Zeit für mich? Wann denn bloß?!

Und was nun?

Also fixiere ich meine imaginären Backenschrauben und lächle. Fühlt sich blöd an, so ein aufgesetztes Grinsen. Krieg´ ich davon nicht auch Falten? Wie lange noch, bis eine Minute um ist? Zumindest besagen unzählige Studien, dass eine Minuten Lächeln bzw. Lachen viele positive Auswirkungen auf unseren Organismus hat. Hierzu zählt der Abbau von Stress, die Anregung der Verdauung und des Immunsystems, die Erhöhung des Sauerstoffaustausches im Gehirn und dadurch die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit etc.

Gute Gründe, um eine Minute zu lächeln. Wenn du dir dabei blöd vorkommst, dann geh´ einfach auf das stille Örtchen und lächle für eine Minute vor dich hin. Du investierst in deine Lebensqualität. Sage zu dir selbst: Jetzt ist Zeit für mich.

Lebensfreude

in nur 60 Sekunden wieder gute Laune

Keine geringe Person als die Managementtrainerin Vera F. Birkenbihl machte mich vor neun Jahren, als ich ab der 30. Schwangerschaftswoche im Krankenhaus liegen musste, auf dieses Thema aufmerksam. Das Fernsehprogramm im Krankenhaus war übersichtlich und in einer scheinbaren Endlosschleife liefen kostenfrei (damals ein absolutes Pluspunkt im Krankenhaus) die Vorträge dieser beeindruckenden Persönlichkeit. Rückblickend war u.a. ihr Vortrag zum Thema „In nur 60 Sekunden wieder gute Laune“ der Anstoß, um auch in meinem jetzigen Alltag als working mum immer wieder nach kurze Auszeiten zu suchen, in denen ich meine Energiereserven neu aufladen kann. Zeit für mich bedeutet auch mehr Lebensqualität für mich. Mittlerweile nutze ich viele Tools und Techniken, um zur Ruhe zu kommen und mein Stresslevel im Griff zu behalten.

Beispiele gefällig?

3 Tipps für mehr Entschleunigung im Alltag

Es gibt viele Möglichkeiten, um dir in deinem Alltag als working mum kleine Ruheinseln zu verschaffen. Die nachfolgenden Beispiele sollen dir als Anregung dienen und benötigen maximal fünf Minuten deiner Zeit. Zeit, die du in den wichtigsten Menschen investierst: in dich selbst!

1. bewusster wahrnehmen

Im Alltag verrichten wir viele Dinge oft unbewusst, und ohne sie wirklich wahrzunehmen. Du kochst das Mittagessen und hörst neben Musik oder schaust in dein Handy und wenn du telefonierst läuft nebenbei der Fernseher. Um etwas gegen diese Reizüberflutung und den Stress zu unternehmen, solltest du versuchen, Momente wieder bewusst wahrzunehmen und Dinge gezielt zu genießen. Konzentriere dich auf das, was du in dem jeweiligen Moment gerade machst. Und auf nichts anderes.
Wenn du morgens im Badezimmer bist, creme dich einmal bewusst im Gesicht ein. Spüre die Cremetube in deiner Hand. Wie fühlt sie sich an? Ist sie kalt oder warm? Welche Oberflächenstruktur hat sie? Und wenn du die Tube öffnest, rieche zunächst an der Creme. Was nimmst du wahr? Wenn du dich dann eincremst, wie fühlt sich die Maske auf deiner Haut an? Wie riecht die Creme in Verbindung mit deiner Haut? Wie fühlt sich deine Haut jetzt an? Spüre den Unterschied.
Die Zeit, die du dir für diese Übung nimmst, wirkt doppelt: Zum einen entspannst du durch das bewusste Eincreme, zum anderen sorgt das bewusste Riechen der Creme für die Ausschüttung vieler Glückshormone. So hat der Stress am Morgen keine Chance.

2. Mini-Auszeiten

Erinnere dich über den Tag verteilt immer wieder an kurze Pausen, sag´dir: Jetzt ist Zeit für mich. Atme bewusst tief ein und wieder aus. Du kannst mit dieser Mini-Übung auch alles unterstützen, was du loslassen möchtest, was dich belastet oder nervt. Denn beim Ausatmen geben wir etwas von uns ab. Das kann beispielsweise Stress, Angst, Sorgen, Verletzungen, Kränkungen sein. Stell dir vor, wie sich beim Ausatmen deine Probleme in Luft auslösen, atme sie einfach aus.

3. integriere Sport in deinen Alltag

Wir wissen es: Sport wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus.

„Move your body and your mind will follow“, sagen die Amerikaner.

Also beweg dich mal wieder. Das muss im ersten Schritt auch kein Marathon werden. Fang in deinem Tempo an und mit dem, woran du Freude hast. Das Kreisen der Arme oder ausgiebiges Recken und Strecken sind beispielsweise schon erste Mini-Übungen, die deinen Körper und Geist gleichermaßen wecken. Allein durch die Körperhaltung setzt du wichtige Impulse für dein Wohlbefinden.
Eine schöne Übungsabfolge, die ich gleich morgens nach dem Aufstehen praktiziere, ist der Schultergruß. Hierfür benötigst du keine Matte und kannst sofort loslegen. Auch meine Bloggerfreundin Miri ist ein Fan von dieser Übungsfolge und hat auf ihrem Blog einen schönen Artikel dazu geschrieben.

Fazit

„Zeit für dich“ – und wenn es nur eine Minute ist, ist eine Investition in dich selbst. Verschaffe dir immer wieder kleine Auszeiten und komme ganz bei dir an. Hier findest du noch weitere Tipps von mir für einen gesunden Umgang mit Stress.

Ich wünsche dir ganz viel Freude mit den Mini-Übungen und Tipps.

Namasté – deine Katharina