Plastikmüll vermeiden – was kann ich tun?
think big, start small, grow smart
So lautet das ganze Zitat von Franz Geiger, das die wenigsten in vollem Umfang kennen. „Denke groß, fange klein an, werde schlau“. Und genau die kleinen Schritte sind es, die uns zum Erfolg führen. Sei es beim Thema Umweltschutz, Nachhaltigkeit oder auch bei unserem eigenen Wachstum.
Auch du kannst deine Pläne und Wünsche umsetzen, indem du an dich selbst und deine Vision glaubst. Lass´ dich nicht von anderen beeinflussen und geh´ deinen Weg. Nimm´ dir kleine Veränderungen vor, unterteile dein Vorhaben, wenn dir der erste Schritt zu groß erscheint.
Ich mache es genau so beim Thema Verpackung und Nachhaltigkeit, wenngleich ich keine radikale Umweltschützerin bin. Aber ich ändere in meinem Haushalt Stück für Stück Gewohnheiten hin zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Und auch meine Kinder werden zu einem umweltbewussteren Umgang erzogen und für das Thema Zero Waste sensibilisiert.
Zero Waste mit Bee´s Wraps
Irgendwann ist es mir auf die Nerven gegangen, immer alles mit Alu- bzw. Frischhaltefolie abzudecken oder einzuwickeln. Ich habe mich an meine Oma erinnert, die für ihr Milchkännchen oder ihre Speisen hübsch geblümte, mehrfach wiederverwendbare Hauben nutzte. Also habe ich mich auf die Suche begeben und bin auf die Bee´s Wraps gestoßen. Sie werden aus Bio-Baumwoll-Musselin, Jojobaöl, Baumharz und Bienenwachs hergestellt, wobei die antibakteriellen Eigenschaften des Bienenwaches und Jojobaöls helfen, das jeweilige Lebensmittel frisch zu halten. Lediglich für rohes Fleisch sind die Bee´s Wraps nicht geeignet. Aber alles andere wie unser Brot, Käse, Obst und Gemüse werden seither in die Bee´s Wraps eingewickelt, und ich verwende sie ebenfalls zum Abdecken von offenen Schüsseln. Mit der Wärme meiner Hände kann ich das Wachstuch ganz einfach an die unterschiedlichsten Gefäße und Formen anpassen. Zudem kann ich das Bee´s Wrap immer wieder verwenden und mit etwas warmen Wasser einfach reinigen. Plastikmüll vermeiden leicht gemacht.
Wie kann man plastikfrei leben?
Die Bee´s Wraps sind nur ein Schritt, um Plastikmüll in unserem Haushalt zu vermeiden. Vor kurzem habe ich mir für unser Gemüse wiederverwendbare Baumwollbeutel gekauft. Ich war es leid, dass mir die Äpfel, Pflaumen und Kirschen in meiner Einkaufstasche immer umher flogen, weil ich die ausliegenden Plastiktüten für das Obst und Gemüse schon länger nicht mehr benutzte. Zum Glück verzichten immer mehr Lebensmittelgeschäfte auf Plastiktüten, allen voran die Bioläden.
Die Baumwollbeutel können im Vergleich zur Plastikvariante über Jahre hinweg wiederverwendet werden und sorgen auf diese Weise dafür, dass weniger Abfall in unserer Umwelt anfällt. Und für den Fall, dass sie dreckig werden, können sie problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden. Wer handwerklich geschickt ist, kann sich die Beutel auch selbst nähen.
Woher kommt der Plastikmüll im Meer?
Das ist sicherlich nur ein kleiner Beitrag von mir für weniger Plastikmüll in unserer Gesellschaft, aber auch dieser trägt ein Stück zu mehr Nachhaltigkeit in unserer Welt bei. Denn unser Plastikmüll im Meer zersetzt sich nur langsam:
Mehr Infografiken findest du bei Statista
Plastikmüll, die kaum bekannte Katastrophe
Ich wünsche mir, dass wir alle unser Bewusstsein für die Natur schärfen. Wenn wir alle achtsamer mit unserer Umwelt umgehen, können wir zusammen einen großen Teil dazu beitragen, die Welt, in der wir leben, sauberer, nachhaltiger und (wieder) schöner zu gestalten. Wir alle sind besonders – lasst auch unsere Natur, unsere Umwelt besonders bleiben.
Namasté – deine Katharina
Liebe Katharina,
vielen Dank für den wichtigen Artikel. Ich finde es wunderbar, dass es immer mehr Menschen gibt, die sich für Zero Waste interessieren und das Thema auch an andere weitergeben. Ich versuche auch, so wenig Müll wie möglich zu produzieren und stelle z.B. auch immer mehr auf Glascontainer um, die man sogar einfrieren kann. Eine weitere tolle Sachen sind Menstruationstassen.
Liebe Anja,
danke für dein Feedback! Mit den Menstruationstassen habe ich mich auch schon auseinander gesetzt. Und das schöne daran ist, dass sie nicht nur helfen, den Müll zu vermeiden, sondern auch einen wichtigen Beitrag für die eigene Gesundheit leisten.
Hey Katharina,
vielen Dank für den tollen Artikel!
Ich war zu anfang tatsächlich auch jemand der es mit der „kein-Plastik-keine-Verpackungen-nur-noch-Bio-ich-stelle-alles-selbst-her-ich-verkaufe-mein-Auto-und-fahre-nur-noch-Fahrrad-Maßnahme“ versucht hat. Ich brauche vermutlich nicht zu erwähnen, dass das nicht sonderlich erfolgreich war.
Aber ich habe zum Glück trotzdem noch die Kurve bekommen und freue mich jetzt sehr, dass ich es durch gezogen habe. Mein Badezimmer ist schon fast Zero Waste und in der Küche sieht es auch schon ganz gut aus. Wobei das Einkaufen hin und wieder noch schwierikeiten macht.
Aber wird schon werden. Ein Babyschritt nach dem anderen. 🙂
Hallo Dennis,
vielen lieben Dank für dein ehrliches Feedback. Ich stimme dir zu und bin mir sicher, dass wenn wir alle einen Schritt nach dem anderen gehen, einen positiven Beitrag für unsere Umwelt leisten können.
Toll, dass ihr von ecoyou mit eurem Blog Menschen ermutigt, sich ebenso für eine gesunde und nachhaltige Zukunft einzusetzen.