Warum Zeitmanagement nicht funktioniert.
Die wichtigste Information vorab:
Es gibt in Wirklichkeit kein Zeitmanagement, denn wir alle haben die gleiche Zeit zur Verfügung – 24 Stunden pro Tag.
Und vielleicht kennst du es auch, dass du abends ins Bett steigst mit der festen Absicht:
„Morgen wird alles anders. Ab Morgen bringe ich endlich Struktur in meinen Arbeitstag!“ Nur…bereits nach wenigen Stunden ist am nächsten Morgen deinen Planung hinfällig: Kind krank, Stau im Bad, Überschwemmung auf dem Frühstückstisch, verzweifelte Suche nach wichtigen Unterlagen etc.
Keine Chance auf Besserung? Doch! Es geht nämlich darum, WIE du mit deiner Zeit umgehst.
Das „richtige“ Zeitmanagement
Gleich einmal herzlich norddeutsch direkt auf den Punkt gebracht:
Statt dich darüber zu beklagen, dass dein Tag zu wenig Stunden hat, fang an aktiv zu werden und die 24h so zu gestalten, dass du durch ein gesundes gesundes Selbstmanagement dich in den Mittelpunkt stellst und stärkst. Denn du bist einmal mehr die wichtigste Ressource in deinem Leben und Business!
Wie gehst du dafür konkret vor?
- Frag´ dich als aller Erstes: „Was ist wirklich wichtig für mich?“. Und setz´ dir anschließend die entsprechenden Prioritäten.
- Schau´, was dir Energie gibt, und das integrierst du zuallererst. Vielleicht ist es eine Bewegungsrunde am Nachmittag. Etwas Journaling am Abend oder eine eiskalte Dusche am Morgen.
- Kreiere dir einen Workflow, der deinem persönlichen Naturell, deiner eigenen Konstitution entspricht. „Eat the frog“? Wenn das Prinzip für dich wunderbar stimmig ist, dann integriere es unbedingt in deiner Planung.
Immer schön den Überblick behalten
Um den Fokus zu halten, stell dir immer die Frage, ob diese Aufgabe, dieses Projekt deinem Ziel wirklich dienlich ist:
„Hab ich aktuell die Zeit und auch die Ressourcen, zum Beispiel Geld und oder die Räumlichkeiten, um dieses Projekt umzusetzen?“
Wenn du dir Zeit für ein bestimmtes Projekt reservierst, dann sei dir bewusst, dass dafür an einer anderen Stelle die Zeit dadurch weniger wird. Ganz einfach.
Deswegen frag dich auch immer:
„Wo kann ich kürzertreten, um meine Abläufe zu organisieren?“
Und ganz ehrlich: Du kommst nicht darum herum, dir Strukturen zu schaffen, um wirklich effizient zu arbeiten. Denn dadurch gewinnst du schlussendlich Freiräume.
Die besten Zeitmanagement-Methoden – mein persönlicher Tipp
Wie schon erwähnt, schaffst du durch Struktur nicht nur Abläufe, die du passgenau auf dich optimieren kannst, sondern gelangst du auch mehr und mehr in einen produktiven und gesunden Flow. Mein persönlicher Tipp für ein gesundes Zeitmanagement bzw. Selbstmanagement lautet daher:
Gestalte deine Woche beziehungsweise deinen Tag nach dem Bühnenprinzip.
On Stage
Hier fällt alles drunter, was in Richtung von Meetings, Interviews, Kunden, Kontakten etc. geht. Hier bist du im Austausch. Deine Person ist wichtig und notwendig.
Backstage
Alles was im Hintergrund für einen reibungslosen Ablauf deines Unternehmens notwendig ist wie Buchhaltung, Post Planung, Vorbereitung, Weiterbildung.
Off-Stage
Das ist die Zeit nur für dich, deine Familie. Alles, was du an privaten Tätigkeiten tun möchtest – immer im Hinblick darauf, dass es dir dienlich ist und dir Energie gibt.
Wichtig:
Achte darauf, dass alle Blöcke wirklich über die Woche gleich verteilt sind, denn es ist utopisch für längere Zeit nur On-Stage zu arbeiten.
Frag dich bei all dem, was du tust: “Fühlt es sich auch wirklich leicht an?”
Folge unbedingt deiner Freude und schaff´ dir hierfür auch den notwendigen Raum, indem du bspw. Überflüssiges aussortierst und „Ballast“ loslässt.
Was macht gutes Zeitmanagement bzw. Selbstmanagement jetzt aus?
Die wichtigste Ressourcen in deinem Business (und auch sonst) bist du! Setz´ dich deshalb an 1. Stelle und „plane“ um dich herum.
Mein ganz heißer Tipp an der Stelle für dich:
Plane zuerst DICH in deinem Kalender.
Integriere Zeiten nur für dich, deine eigene me-time, bei der es darum geht, dass du deine Lebensenergie auftankst. Durch Bewegung, Schlaf, Pausen, Licht, Liebe, Sex etc.
Vielleicht machst du an der Stelle jetzt einfach einmal eine Pause, während du den Beitrag liest, und schreibst auf, was deine persönlichen Energiequellen sind.
Denn sei dir bewusst: Je besser du gestärkt und resilient bist, desto positiver wirkt sich dies auch auf dein Business aus. Kannst du auch mit Durststrecken oder (vermeintlichen) Rückschlägen besser umgehen.
Auch energetisch bist du auf einer ganz anderen Schwingung, wenn du ganz in deiner Kraft bist und ziehst dadurch automatisch ganz andere Kunden, deine wirklichen Herzenskunden, an.
Wie ist deine Meinung zu dem Thema? Hinterlass mir gern einen Kommentar und wenn du für dich persönlich spürst, dass du hier mehr in die wirkliche Umsetzung kommen willst, lass uns gern miteinander sprechen – wir schauen, wie ich dich dabei potentiell unterstützen kann. Hier gehts zum kostenfreien Klarheitsgespräch.
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